Unsere Ressourcen sind endlich – unser Anspruch nicht.


Auf Initiative unseres Kreisvorstandssprechers Alex von Fintel hat die Landesarbeitsgemeinschaft Postwachstum & Gemeinwohlökonomie gemeinsam mit der LAG Planen, Bauen & Wohnen einen umfassenden Antrag eingebracht. Er wurde beschlossen.

Der Kern ist simpel: Wir leben auf einem endlichen Planeten. Trotzdem steigt unser Verbrauch an Rohstoffen, Fläche, Produkten und Energie weiter an – zulasten von Klima, Umwelt und den Menschen, die die Folgen tragen. Kleine Schritte reichen nicht mehr.

Der Antrag fordert einen klaren politischen Kurswechsel:
Weniger verbrauchen, länger nutzen, konsequent reparieren, regional wirtschaften und Ressourcen endlich ernsthaft schützen.

Dazu gehören u. a.:
• längere Gewährleistungen und echte Reparierbarkeit
• Verbot unnötiger Einwegverpackungen
• Förderung von Tausch- und Teilangeboten
• mehr Wertschätzung für gebrauchte Waren durch Steuererleichterungen
• klare Regeln gegen Retouren- und Wegwerfpraktiken im Onlinehandel
• ein grundlegender Wandel im Bauwesen: Bestand vor Neubau, Recyclingmaterialien, neue Wohnformen
• faire Rahmenbedingungen für Handel und Industrie, damit langlebige Produkte zum Standard werden
• verbindliche Ziele zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs

Unser Ziel:
verantwortungsvolle Politik, die Grenzen der Natur respektiert und eine lebenswerte Zukunft sichert.
Wir setzen uns dafür ein, dass nachhaltiges Handeln nicht die Ausnahme bleibt, sondern Alltag wird.